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Aufgaben / Tätigkeiten

Die Umschulung von Pflegehelfern

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Umschulung von Pflegehelfern

Erfahre auf dieser Seite alles über die Umschulung von Pflegehelfern. Wichtige Informationen, Voraussetzungen und Tipps rund um die vielseitigen Optionen in der Pflege.

  • Beruflicher Neuanfang: Ideal für Quereinsteiger, die eine sinnvolle Tätigkeit suchen.
  • Kurzfristiger Einstieg: Die Umschulung dauert meist nur wenige Monate bis maximal zwei Jahre.
  • Hohe Jobchancen: Aufgrund des Fachkräftemangels bestehen sehr gute Beschäftigungsmöglichkeiten.
  • Fördermöglichkeiten: Finanzierung oft durch Bildungsgutscheine oder andere staatliche Förderungen möglich.
  • Praxisnahe Ausbildung: Kombination aus Theorie und praktischer Erfahrung in Pflegeeinrichtungen.
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Wer kann eine Umschulung zum Pflegehelfer machen?

Eine Umschulung zum Pflegehelfer richtet sich vor allem an Quereinsteiger, die in der Pflegebranche Fuß fassen möchten. Besonders geeignet ist sie für Menschen, die aus einem anderen Berufsfeld kommen und eine neue, sinnstiftende Tätigkeit suchen. Auch Arbeitslose oder Berufsrückkehrer können von einer Umschulung profitieren, da der Pflegebereich stabile Jobchancen bietet. Voraussetzungen für die Umschulung sind meist ein Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung. Zudem wird in vielen Fällen ein gesundheitliches Eignungszeugnis verlangt, um sicherzustellen, dass die körperlichen und psychischen Anforderungen erfüllt werden. Gute soziale Kompetenzen, Empathie und Belastbarkeit sind ebenfalls wichtige Eigenschaften, die angehende Pflegehelfer mitbringen sollten. Da es verschiedene Fördermöglichkeiten gibt, können sich Interessierte bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter über Finanzierungshilfen wie den Bildungsgutschein informieren. Auch Rentenversicherungsträger oder Berufsgenossenschaften unterstützen in bestimmten Fällen eine Umschulung.

Wie lange dauert die Umschulung?

Die Dauer der Umschulung zum Pflegehelfer hängt von der Ausbildungsform und dem jeweiligen Bildungsträger ab. In der Regel dauert sie zwischen 6 und 24 Monaten. Eine Vollzeit-Umschulung kann meist innerhalb weniger Monate abgeschlossen werden, während eine Teilzeit-Umschulung oder berufsbegleitende Ausbildung entsprechend länger dauert. Der Unterricht umfasst sowohl theoretische Inhalte als auch praktische Phasen in Pflegeeinrichtungen, um die notwendigen Fähigkeiten direkt anzuwenden. Wer bereits Erfahrung in der Pflege gesammelt hat, kann die Umschulung unter bestimmten Voraussetzungen verkürzen. Die genaue Dauer sollte direkt beim jeweiligen Anbieter erfragt werden.

Wie läuft die Umschulung ab?

Die Umschulung zum Pflegehelfer kombiniert theoretische Unterrichtseinheiten mit praktischer Ausbildung in Pflegeeinrichtungen. In der Theorie werden Grundlagen der Pflege, medizinische Basiskenntnisse, Hygienevorschriften und Pflegedokumentation vermittelt. Zudem spielen Kommunikation mit Patienten und rechtliche Aspekte eine wichtige Rolle. Der praktische Teil erfolgt in Altenheimen, Krankenhäusern oder ambulanten Pflegediensten, wo die Teilnehmer unter Anleitung erfahrener Pflegekräfte das erlernte Wissen direkt anwenden. Je nach Anbieter dauert die Umschulung zwischen 6 und 24 Monate und kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden. Nach erfolgreichem Abschluss besteht eine hohe Chance auf eine Anstellung, da Pflegekräfte stark nachgefragt sind.

Welches Gehalt verdient man während der Umschulung?

Während der Umschulung zum Pflegehelfer gibt es in der Regel kein festes Gehalt, da es sich meist um eine schulische Ausbildung handelt. Allerdings gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die finanzielle Unterstützung bieten. Wer die Umschulung über die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter finanziert bekommt, kann Arbeitslosengeld I oder II sowie einen Bildungsgutschein erhalten. Zudem zahlen manche Arbeitgeber während einer betrieblichen Umschulung eine Vergütung, die je nach Einrichtung und Bundesland variiert. Nach erfolgreichem Abschluss liegt das Einstiegsgehalt eines Pflegehelfers bei etwa 2.000 bis 2.500 Euro brutto pro Monat, abhängig von Region, Arbeitgeber und Tarifvertrag.

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Aufgaben

Diese Voraussetzungen sind für die Umschulung erforderlich:

  • Schulabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss (z. B. Realschule) oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung
  • Berufliche Erfahrung: Einschlägige Ausbildung oder mehrjährige Erfahrung im sozialen, pflegerischen oder erzieherischen Bereich von Vorteil
  • Persönliche Eignung: Empathie, Geduld, Teamfähigkeit, psychische und körperliche Belastbarkeit
  • Praktische Anforderungen: Oftmals Vorpraktikum oder ehrenamtliche Tätigkeit im sozialen Bereich erforderlich
  • Polizeiliches Führungszeugnis: Erweiterte Führungsprüfung wird häufig verlangt
  • Fördermöglichkeiten: Unterstützung durch Agentur für Arbeit, Jobcenter oder Rentenversicherung möglich
  • Je nach Bundesland variierend: Zugangsvoraussetzungen können sich regional unterscheiden

Medizinische Versorgung

Das sind die Inhalte der Umschulung:

  • Grundlagen der Pflege: Erlernen von Pflegetechniken, Unterstützung bei der Körperpflege und Mobilisation.
  • Medizinische Basiskenntnisse: Einführung in Anatomie, Physiologie und das Messen von Vitalzeichen.
  • Hygiene und Infektionsschutz: Anwendung von Hygienestandards und Maßnahmen zur Infektionsprävention.
  • Pflegedokumentation: Erfassung und Dokumentation von Pflegeprozessen und Patientendaten.
  • Kommunikation und Betreuung: Umgang mit Patienten, Angehörigen und Zusammenarbeit im Pflegeteam.
  • Rechtliche und ethische Grundlagen: Patientenrechte, Schweigepflicht und ethische Prinzipien in der Pflege.
  • Ernährungslehre: Grundlagen der Ernährung und Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme.
  • Praktische Ausbildung: Anwendung des Gelernten in Pflegeeinrichtungen unter Anleitung erfahrener Fachkräfte.
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Heilerziehungspfleger-schulen

Tabesablauf

So kann die Umschulung finanziert werden:

  • Bildungsgutschein: Finanzierung durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter, wenn die Umschulung arbeitsmarktpolitisch notwendig ist
  • Aufstiegs-BAföG: Förderung für Berufstätige zur Finanzierung von Umschulungen in einem sozialversicherungspflichtigen Beruf
  • Rentenversicherung: Finanzierung durch die Deutsche Rentenversicherung bei beruflicher Neuorientierung aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen
  • Wohngeld: Unterstützung für Umschüler, die während der Umschulung keinen Anspruch auf andere Sozialleistungen haben
  • Stipendien oder Förderungen: Einige Bildungseinrichtungen bieten eigene Stipendien oder finanzielle Unterstützung an
  • Darlehen oder Privatkredite: Bei Bedarf kann auch die Aufnahme eines Darlehens oder Kredits zur Finanzierung in Betracht gezogen werden
  • Weiterbildungsprämien: Manche Bundesländer bieten spezielle Prämien oder Zuschüsse zur Unterstützung von Umschulungen in gefragten Berufen an

Allgemeine Fragen zu der Umschulung zum Pflegehelfer

Hier findest du die wichtigsten Fragen und Antworten zu der Umschulung für Pflegehelfer.

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