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Ausbildung

Die Ausbildung für Altenpfleger*innen

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Ausbildung von Altenpfleger*innen

Entdecken Sie alle wichtigen Informationen zur Ausbildung von Altenpfleger*innen: Voraussetzungen, Inhalte und hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Start in diesen vielseitigen und zukunftssicheren Beruf.

  • Die Altenpfleger-Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und ist dual aufgebaut, wobei theoretische und praktische Phasen kombiniert werden.
  • Voraussetzung für die Ausbildung ist eine abgeschlossene Schulbildung mindestens auf Hauptschulniveau, gesundheitliche Eignung und ein Interesse an der Arbeit mit älteren Menschen.
  • Während der Ausbildung werden Kenntnisse in den Bereichen Pflege, Hygiene, Kommunikation, Recht, Ethik und Gesundheitsmanagement vermittelt.
  • Die praktische Ausbildung erfolgt in verschiedenen Einrichtungen wie Pflegeheimen, ambulanten Diensten oder Krankenhäusern, um das Erlernte anzuwenden.
  • Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Prüfung und eröffnet zahlreiche Perspektiven für Weiterbildungen, etwa in der Palliativpflege oder als Pflegefachwirt.
  • Die Vergütung liegt zwischen 1.000 € und 1.300 € brutto monatlich, abhängig vom Ausbildungsjahr.
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Wie läuft die Ausbildung in der Altenpflege ab?

Die Ausbildung zur Altenpflegekraft dauert in der Regel drei Jahre und kombiniert praktische Erfahrungen in Pflegeeinrichtungen mit theoretischem Unterricht an einer Fachschule für Altenpflege. Während der praktischen Ausbildung in Altenheimen, ambulanten Pflegediensten oder anderen Pflegeeinrichtungen erlernen die Auszubildenden die Betreuung und Pflege von älteren Menschen, die Durchführung grundlegender Pflegemaßnahmen und die Organisation von Pflegeabläufen. Sie üben unter Anleitung Tätigkeiten wie die Messung von Vitalzeichen, Wundversorgung, Unterstützung bei der Körperpflege und die Dokumentation von Pflegeprozessen. Im theoretischen Unterricht an der Fachschule werden Kenntnisse in der Pflegeplanung, medizinischen Grundlagen, Hygienemanagement, Psychologie, sowie rechtlichen Rahmenbedingungen vermittelt. Zusätzlich werden kommunikative und organisatorische Fähigkeiten geschult, um die Zusammenarbeit mit älteren Menschen, deren Angehörigen und anderen Fachkräften effektiv zu gestalten. Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen umfasst. Diese Prüfung überprüft das Wissen und die praktischen Fähigkeiten in der Pflege, Betreuung und Unterstützung älterer Menschen. Nach erfolgreichem Abschluss können Altenpfleger*innen in verschiedenen Einrichtungen arbeiten und sich durch Fortbildungen in Bereichen wie Palliativpflege, Demenzpflege oder Pflegemanagement spezialisieren.

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung in der Altenpflege?

Die Ausbildung zur Altenpflegekraft setzt keine spezifischen schulischen Voraussetzungen voraus, jedoch bevorzugen viele Ausbildungsbetriebe Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss oder einem guten Hauptschulabschluss, idealerweise in Kombination mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Entscheidend sind vor allem persönliche Eigenschaften und Interessen, die zum Berufsfeld passen. Wichtige Voraussetzungen sind Empathie und Kommunikationsfähigkeit, da Altenpfleger*innen täglich mit älteren Menschen sowie deren Angehörigen interagieren. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind unverzichtbar, um die Pflege und Betreuung korrekt durchzuführen und die Pflegeprozesse gewissenhaft zu dokumentieren. Belastbarkeit und Flexibilität sind ebenfalls wichtig, da der Beruf körperlich anspruchsvoll ist und oft Schichtarbeit erfordert. Gute Kenntnisse in Biologie und Chemie erleichtern das Verständnis der medizinischen Grundlagen, und organisatorische Fähigkeiten sind von Vorteil, um Pflegepläne zu erstellen und Arbeitsabläufe zu koordinieren. Ein Interesse an Technik kann von Nutzen sein, da moderne Pflegehilfsmittel und Dokumentationssysteme zu den täglichen Aufgaben gehören. Praktische Erfahrungen, beispielsweise durch ein Schulpraktikum in einer Pflegeeinrichtung, können die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen und frühzeitig klären, ob der Beruf den eigenen Erwartungen entspricht.

Wie lange dauert die Ausbildung in der Altenpflege?

Die Ausbildung zur Altenpflegekraft dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System. Das bedeutet, dass sie sowohl in einer Pflegeeinrichtung, wie einem Altenheim, einem ambulanten Dienst oder einer Tagespflegeeinrichtung, als auch in einer Fachschule für Altenpflege stattfindet. Während der praktischen Phasen erwerben die Auszubildenden grundlegende Kenntnisse in der Grund- und Behandlungspflege, der Unterstützung bei der täglichen Pflege von älteren Menschen sowie in der Organisation und Dokumentation von Pflegeprozessen. In der Fachschule werden theoretische Inhalte vermittelt, darunter medizinische Grundlagen, Pflegeplanung, Hygienevorschriften und rechtliche Aspekte des Pflegeberufs. Die Ausbildungsinhalte sind bundesweit durch das Pflegeberufegesetz einheitlich geregelt. Bei überdurchschnittlichen Leistungen kann die Ausbildungsdauer auf zweieinhalb oder zwei Jahre verkürzt werden, wenn Pflegeeinrichtung und Fachschule zustimmen. Auch Personen mit einschlägiger beruflicher Vorbildung, wie Altenpflegehelfern, können eine Verkürzung beantragen. Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen umfasst. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen den anerkannten Berufsabschluss als Altenpfleger*in, der sie zur Arbeit in verschiedenen Bereichen der Altenpflege qualifiziert.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

Das Gehalt während der Ausbildung zur Altenpflegekraft variiert je nach Region, Träger und Ausbildungsjahr. Im ersten Jahr liegt die Vergütung durchschnittlich bei 1.341 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Lehrjahr steigt das Gehalt auf etwa 1.402 Euro brutto, und im dritten Jahr können Auszubildende mit 1.503 Euro brutto rechnen. Diese Gehaltssteigerung reflektiert die zunehmenden Kompetenzen und Verantwortlichkeiten während der Ausbildung. In tarifgebundenen Einrichtungen, wie großen Pflegeheimen oder Krankenhäusern, liegt das Gehalt häufig am oberen Ende der genannten Spanne, während es in kleineren, nicht tarifgebundenen Betrieben etwas niedriger sein kann. Regionale Unterschiede spielen ebenfalls eine Rolle: In wirtschaftlich stärkeren Regionen wie Bayern oder Baden-Württemberg sind die Gehälter oft höher als in anderen Teilen Deutschlands. Zudem gibt es in tarifgebundenen Einrichtungen häufig Zusatzleistungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld, die das Einkommen während der Ausbildung weiter erhöhen können. Nach dem Abschluss der Ausbildung profitieren Altenpfleger*innen von einem deutlichen Gehaltssprung. Das Einstiegsgehalt liegt im Durchschnitt zwischen 2.800 und 3.300 Euro brutto pro Monat, abhängig von der Region und dem jeweiligen Einsatzbereich.
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Inhalte

Das sind die Inhalte der Ausbildung zur Altenpfleger*in:

  • Pflegekunde: Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen zur Pflege älterer Menschen, einschließlich der Grundpflege (z.B. Körperpflege, Ernährung, Mobilisation).
  • Medizinische Grundlagen: Einführung in Anatomie, Physiologie und Krankheitsbilder, die häufig bei älteren Menschen auftreten.
  • Behandlungspflege: Erlernen von medizinischen Maßnahmen wie Wundversorgung, Medikamentengabe und Vitalzeichenkontrolle.
  • Pflegeplanung und Dokumentation: Schulung in der Planung individueller Pflegeprozesse und deren ordnungsgemäße Dokumentation.
  • Rechtliche Grundlagen: Vermittlung von rechtlichen Aspekten der Altenpflege, z.B. Patientenrechte, Haftung und Datenschutz.
  • Kommunikation und Interaktion: Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten im Umgang mit älteren Menschen und deren Angehörigen.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Ausbildung:

  • Grundpflege: Unterstützung bei der Körperpflege, Ernährung und Mobilisation von älteren Menschen.
  • Behandlungspflege: Durchführung medizinischer Maßnahmen wie Wundversorgung, Injektionen und Medikamentengabe.
  • Vitalzeichenkontrolle: Messen und Dokumentieren von Temperatur, Puls, Blutdruck und Atmung.
  • Pflegeplanung: Erstellen und Anpassen individueller Pflegepläne basierend auf den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen.
  • Dokumentation: Sorgfältiges Protokollieren von Pflegeprozessen, Beobachtungen und durchgeführten Maßnahmen.
  • Interaktive Kommunikation: Aktive und einfühlsame Kommunikation mit den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen.
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Altenpfleger*innen:

Der Arbeitsmarkt für Altenpfleger*innen ist äußerst dynamisch, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Bereich der Altenpflege kontinuierlich wächst. Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete Altenpfleger*innen hervorragend. Altenheime, ambulante Pflegedienste und Einrichtungen der stationären Pflege suchen dringend nach qualifizierten Fachkräften, was oft zu attraktiven Einstiegsgehältern und zusätzlichen Benefits wie Schichtzuschlägen, flexiblen Arbeitszeiten oder Fortbildungsmöglichkeiten führt.

Die Nachfrage nach Altenpfleger*innen bleibt auch in Zukunft hoch, da der demografische Wandel und eine alternde Gesellschaft den Bedarf an professioneller Altenpflege weiterhin erheblich steigern werden. Altenpfleger*innen spielen eine zentrale Rolle in der Versorgung älterer Menschen und bieten langfristig sichere und vielfältige Karriereperspektiven.

Allgemeine Fragen zu der Ausbildung für Altenpfleger*innen

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung für Altenpfleger*innen.

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