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Weiterbildung

Die Weiterbildung zum Pflegehelfer

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen für die Weiterbildung zum Pflegehelfer

Erfahren Sie alles Wichtige über die Weiterbildung zum Pflegehelfer: Voraussetzungen, Inhalte und nützliche Tipps für einen erfolgreichen Einstieg in diesen abwechslungsreichen und zukunftsorientierten Beruf.

  • Zielgruppe: Personen mit Interesse an der Pflege, auch ohne Vorkenntnisse.
  • Dauer: Zwischen 3 und 12 Monate, abhängig von der Ausbildungsform.
  • Inhalte: Pflegegrundlagen, Hygiene, Anatomie, Erste Hilfe, Kommunikation.
  • Ausbildungsorte: Pflegeschulen, Volkshochschulen, Wohlfahrtsverbände, Institute.
  • Karrierechancen: Arbeit in Pflegeeinrichtungen, Weiterbildung zur Pflegefachkraft möglich.
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Wer kann eine Weiterbildung zum Pflegehelfer machen?

Die Weiterbildung zum Pflegehelfer bietet eine ideale Möglichkeit für Personen, die in der Pflegebranche arbeiten möchten oder bereits erste Erfahrungen im Gesundheitswesen gesammelt haben. Sie richtet sich sowohl an Quereinsteiger als auch an Menschen, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der Pflege vertiefen möchten. In der Regel ist kein bestimmter Schulabschluss erforderlich, jedoch sind praktische Vorerfahrungen, etwa durch ein Praktikum oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), von Vorteil. Die Weiterbildung kann in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden und vermittelt grundlegende Kenntnisse in der Pflege, Hygiene, Anatomie sowie im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen. Nach Abschluss bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder im ambulanten Pflegedienst. Zudem kann die Weiterbildung als erster Schritt für eine weiterführende Qualifikation zur Pflegefachkraft dienen.

Wie lange dauert die Weiterbildung?

Die Weiterbildung zum Pflegehelfer dauert in der Regel zwischen 3 und 12 Monaten, abhängig von der gewählten Ausbildungsform und dem jeweiligen Bildungsträger. Während Vollzeitprogramme meist schneller abgeschlossen werden können, erstrecken sich Teilzeitmodelle über einen längeren Zeitraum, was sie besonders für Berufstätige oder Menschen mit familiären Verpflichtungen attraktiv macht. Die Weiterbildung kombiniert theoretischen Unterricht mit praktischen Einsätzen in Pflegeeinrichtungen, um den Teilnehmern eine fundierte Ausbildung zu bieten. In den Theorieeinheiten werden pflegerische Grundlagen, Hygienevorschriften, Erste Hilfe, Anatomie und der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen vermittelt. In den praktischen Phasen sammeln die Teilnehmer wertvolle Erfahrungen im direkten Kontakt mit Patienten und erlernen die tägliche Arbeit in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder ambulanten Diensten. Je nach Anbieter gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Weiterbildung zu finanzieren, beispielsweise über Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit oder durch Förderprogramme. Nach erfolgreichem Abschluss eröffnen sich zahlreiche Berufsperspektiven im Gesundheitswesen, und es besteht die Möglichkeit, durch weitere Qualifikationen, etwa zur Pflegefachkraft, die Karriere in der Pflegebranche weiter auszubauen.

Wie läuft die Weiterbildung ab?

Die Weiterbildung zum Pflegehelfer verläuft in der Regel in einem theoretischen und praktischen Teil, um den Teilnehmern sowohl fachliches Wissen als auch praktische Erfahrung zu vermitteln. Im theoretischen Unterricht werden Grundlagen der Pflege, Hygienevorschriften, Erste Hilfe, Anatomie und Krankheitslehre behandelt. Auch der richtige Umgang mit pflegebedürftigen Menschen, Kommunikationsstrategien und rechtliche Aspekte der Pflege gehören zu den Unterrichtsinhalten. Der praktische Teil findet meist in Pflegeeinrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen oder ambulanten Pflegediensten statt. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen direkt anzuwenden und unter Anleitung erfahrener Pflegekräfte mit Patienten zu arbeiten. Typische Aufgaben sind die Unterstützung bei der Körperpflege, Mobilisation, Nahrungsaufnahme und einfache medizinische Hilfstätigkeiten wie das Messen von Blutdruck oder Puls. Die Dauer der Weiterbildung variiert je nach Anbieter und Ausbildungsmodell zwischen 3 und 12 Monaten. Während Vollzeitkurse meist schneller abgeschlossen werden können, gibt es auch Teilzeitmodelle, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken und besonders für Berufstätige geeignet sind. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat oder eine staatliche Anerkennung, die ihnen den Einstieg in den Pflegeberuf ermöglicht. Viele Absolventen nutzen die Weiterbildung als Grundlage für eine weiterführende Qualifikation zur Pflegefachkraft oder für Spezialisierungen in Bereichen wie Palliativpflege oder Demenzbetreuung.

Welches Gehalt verdient man während der Weiterbildung?

Während der Weiterbildung zum Pflegehelfer erhalten Teilnehmer in der Regel kein festes Gehalt, da es sich um eine schulische Qualifikation handelt. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Wer die Weiterbildung im Rahmen einer betrieblichen Umschulung absolviert, kann unter Umständen eine Vergütung vom Arbeitgeber erhalten. In einigen Fällen bieten Pflegeeinrichtungen oder Wohlfahrtsverbände bezahlte Qualifizierungsprogramme an. Für Arbeitssuchende oder Quereinsteiger besteht die Möglichkeit, Förderungen durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter zu erhalten, beispielsweise durch einen Bildungsgutschein, der die Kosten der Weiterbildung übernimmt und gegebenenfalls zusätzliche finanzielle Unterstützung bietet. Wird die Weiterbildung als Teil eines FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder eines Bundesfreiwilligendienstes absolviert, gibt es in der Regel ein Taschengeld, das je nach Träger unterschiedlich hoch ausfallen kann. Nach Abschluss der Weiterbildung liegt das Einstiegsgehalt eines Pflegehelfers je nach Region, Arbeitgeber und Erfahrung bei ca. 2.000 bis 2.500 Euro brutto pro Monat, mit Möglichkeiten zur Gehaltssteigerung durch Berufserfahrung und Weiterbildungen.

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Inhalte

Das sind die Inhalte der Weiterbildung zum Pflegehelfer:

  • Grundlagen der Pflege: Erlernen von pflegerischen Basismaßnahmen wie Körperpflege, Lagerung und Mobilisation.
  • Hygiene und Infektionsschutz: Richtige Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von Infektionen und Schutz der Patienten.
  • Anatomie und Physiologie: Grundwissen über den Aufbau und die Funktion des menschlichen Körpers.
  • Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen: Schulung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen und Verhalten in Notfallsituationen.
  • Umgang mit pflegebedürftigen Menschen: Förderung von Empathie, Kommunikation und sozialer Betreuung.
  • Medizinische Assistenz: Unterstützung bei einfachen medizinischen Aufgaben wie Messen von Blutdruck oder Puls.
  • Ernährungslehre: Grundlagen zur gesunden Ernährung und speziellen Diäten für Pflegebedürftige.

Fördermöglichkeiten

So kann die Weiterbildung gefördert werden:

  • Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit: Arbeitsuchende oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen können einen Bildungsgutschein beantragen, um die Weiterbildung zu finanzieren.
  • Weiterbildungsgeld: In einigen Fällen wird während der Weiterbildung ein Weiterbildungsgeld gezahlt, um die Einkommenslücke zu schließen.
  • Stipendien: Es gibt Stipendien und Förderprogramme von Bildungseinrichtungen oder privaten Organisationen, die einen Teil der Weiterbildungskosten abdecken können.
  • Bildungsprämie: Eine finanzielle Förderung von bis zu 500 € für die Weiterbildung kann über die Bildungsprämie beantragt werden, wenn bestimmte Einkommensgrenzen eingehalten werden.
  • Steuerliche Absetzbarkeit: Die Kosten für die Weiterbildung können unter bestimmten Voraussetzungen in der Steuererklärung als Werbungskosten abgesetzt werden.
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Entwicklung

Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt für Pflegehelfer:

Die Perspektiven für Pflegehelfer auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland sind sehr gut. Angesichts der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Zahl älterer Menschen, die Pflege benötigen, wächst die Nachfrage nach qualifizierten Pflegekräften stetig. Pflegehelfer sind in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens gefragt, darunter in Krankenhäusern, Altenheimen, Rehabilitationskliniken sowie in der ambulanten Pflege. Durch die steigende Zahl an pflegebedürftigen Menschen, auch aufgrund chronischer Krankheiten oder altersbedingter Gebrechlichkeit, entstehen kontinuierlich neue Arbeitsplätze. Pflegehelfer genießen eine hohe Arbeitsplatzsicherheit, da der Bedarf an Unterstützung im Alltag und der medizinischen Versorgung konstant zunimmt. Besonders in Großstädten und Ballungsgebieten gibt es zahlreiche Stellenangebote. Neben der Arbeitsplatzsicherheit bietet die Pflegebranche auch Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Wer als Pflegehelfer beginnt, hat oft die Chance, sich durch Weiterbildungen zu spezialisieren oder den Beruf des Pflegefachmanns bzw. der Pflegefachfrau zu erlernen. Weiterbildungen in Bereichen wie Palliativpflege, Demenzbetreuung oder Wundmanagement eröffnen zusätzliche Karrieremöglichkeiten und eine bessere Entlohnung. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege können herausfordernd sein, dennoch gibt es mittlerweile viele Angebote für flexible Arbeitszeiten, Teilzeitstellen und auch Möglichkeiten für Schichtarbeit. Für viele ist die Arbeit im Pflegebereich zudem besonders erfüllend, da sie einen direkten und positiven Einfluss auf das Leben der betreuten Menschen haben. Insgesamt bieten sich für Pflegehelfer sowohl stabile als auch vielseitige Karriereperspektiven auf dem Arbeitsmarkt, sowohl in der Praxis als auch durch Weiterbildungsangebote.

Allgemeine Fragen zu der Weiterbildung zum Pflegehelfer

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Weiterbildung zum Pflegehelfer.

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