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Mindestlohn

Der Mindestlohn von Pflegehelfern: Der große Überblick

Auf dieser Seite findest du alle Informationen zum Mindestlohn von Pflegehelfern, von Einstiegsgehältern bis hin zu möglichen Steigerungen durch Berufserfahrung, Spezialisierungen und tarifliche Regelungen.

  • Mindestlohn für ungelernte Pflegehelfer: €13,90 pro Stunde
  • Mindestlohn für qualifizierte Pflegehelfer: €15,50 pro Stunde
  • Letzte Erhöhung erfolgte im Januar 2024
  • Monatliches Bruttogehalt bei 40-Stunden-Woche: ca. 2.260 €
  • Tarifverträge können zu einem höheren Gehalt führen
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Wie hoch ist der Mindestlohn für Pflegehelfer?

Der Mindestlohn für Pflegehelfer in Deutschland wurde speziell für diesen Bereich eingeführt, um die Bezahlung für Pflegehilfskräfte ohne formale Ausbildung zu sichern. Der Pflegemindestlohn für Pflegehelfer beträgt aktuell 15,50 € pro Stunde. Diese Regelung gilt für alle Pflegehilfskräfte, unabhängig davon, ob sie in der ambulanten oder stationären Pflege arbeiten. Ab dem 1. Juli 2025 wird der Mindestlohn für Pflegehelfer auf 16,10 € pro Stunde angehoben. Der Pflegemindestlohn stellt sicher, dass auch ungelernte Pflegehelfer eine angemessene Bezahlung für ihre wichtige Arbeit erhalten. Die Einführung und Erhöhung des Mindestlohns soll die Pflegebranche für Fachkräfte und Quereinsteiger gleichermaßen attraktiver machen und einen Anreiz bieten, in dieser zunehmend nachgefragten Branche zu arbeiten.

Beeinflusst Berufserfahrung den Mindestlohn?

Ja, die Berufserfahrung beeinflusst den Mindestlohn in der Pflegebranche, auch wenn es beim Pflegemindestlohn für Pflegehelfer keine Unterschiede aufgrund der Erfahrung gibt. Der Mindestlohn für Pflegehelfer liegt derzeit bei 15,50 € pro Stunde und bleibt unabhängig von der Berufserfahrung gleich. Allerdings gibt es Unterschiede für qualifizierte Pflegehelfer mit einer bestimmten Ausbildung. Personen, die eine einjährige Ausbildung oder eine dreijährige Ausbildung zum Pflegefachkraft abgeschlossen haben, erhalten einen höheren Mindestlohn. Der Pflegemindestlohn für qualifizierte Pflegehelfer liegt bei 16,50 € pro Stunde und für Pflegefachkräfte bei 19,50 € pro Stunde (Stand 2024). Das bedeutet, während die Berufserfahrung den Mindestlohn für Pflegehelfer ohne formale Qualifikation nicht beeinflusst, wird bei einer abgeschlossenen Ausbildung und einer höheren Qualifikation ein höherer Stundenlohn gezahlt. Berufserfahrung und spezifische Qualifikationen können daher eine Rolle spielen, aber der gesetzliche Mindestlohn unterscheidet nicht nach Erfahrungslevel für die Pflegehelfer ohne Ausbildung.

Hier ist eine Tabelle mit den offiziellen Gehaltszahlen von Pflegehelfern

In der folgenden Tabelle werden die monatlichen Bruttogehälter von Pflegehelfern in Deutschland im Vergleich zum EU-Durchschnitt nach Berufserfahrung dargestellt. Es zeigt sich, dass die Gehälter in Deutschland insgesamt höher ausfallen als im europäischen Durchschnitt. Beispielsweise liegt das Gehalt eines Pflegehelfers in Deutschland mit weniger als einem Jahr Berufserfahrung bei etwa 2.155 €, während der EU-Durchschnitt bei rund 1.800 € liegt. Mit zunehmender Berufserfahrung steigen die Gehälter in Deutschland weiter an. Ein Pflegehelfer mit 6-10 Jahren Erfahrung verdient in Deutschland etwa 2.469 €, im Vergleich zu 2.300 € im EU-Durchschnitt. Obwohl die Gehälter in Deutschland insgesamt höher sind, sind die Unterschiede zum EU-Durchschnitt bei erfahrenen Pflegehelfern mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung weniger ausgeprägt, mit einem deutschen Monatsgehalt von 2.619 € gegenüber 2.700 € im EU-Durchschnitt. Die Unterschiede zeigen, dass Pflegehelfer in Deutschland vergleichsweise besser bezahlt werden als in vielen anderen europäischen Ländern, wobei die Gehaltsentwicklung mit zunehmender Erfahrung besonders positiv ausfällt.

Übersicht des Gehalts von Pflegehelfern nach Berufserfahrung (Stand 2024):

Pflegehelfer-gehalt-übersicht
Pflegehelfer-gehalt-übersicht

Gibt es spezielle Zuschläge für Pflegehelfer?

Pflegehelfer können von verschiedenen Zuschlägen profitieren, die ihr Gehalt deutlich erhöhen können. Zu den häufigsten gehören Nacht-, Wochenend- und Feiertagszuschläge. Nachtarbeit wird in der Regel mit einem Zuschlag von 15% bis 30% des Grundlohns entlohnt, während Wochenend- und Feiertagsarbeit oft mit 10% bis 50% mehr vergütet wird. Auch für Überstunden gibt es in vielen Fällen einen Zuschlag von 25% bis 50%. In einigen Einrichtungen gibt es zudem Zuschläge für besonders anspruchsvolle oder belastende Tätigkeiten, wie die Pflege von schwerstkranken oder pflegebedürftigen Patienten. Die genauen Zuschläge variieren je nach Arbeitsvertrag und Tarifvereinbarung, wodurch Pflegehelfer je nach Arbeitszeit und Art der Tätigkeit ihr Einkommen erhöhen können.

Wie viel verdienen Pflegehelfer im Vergleich zu anderen Berufen im Gesundheits- und Pflegebereich?

Im Vergleich zu anderen Berufen im Gesundheits- und Pflegebereich verdienen Pflegehelfer in der Regel weniger, da ihre Tätigkeiten häufig weniger spezialisierte Qualifikationen erfordern. Pflegefachkräfte, wie Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Krankenschwestern, haben in der Regel höhere Gehälter, da sie eine umfassendere Ausbildung und Verantwortung tragen. Pflegehelfer verdienen durchschnittlich zwischen 2.400 und 2.800 Euro brutto im Monat, je nach Erfahrung und Region. Im Vergleich dazu liegt das Gehalt von Gesundheits- und Krankenpflegern bei etwa 3.000 bis 3.500 Euro brutto monatlich. Ärzte und Therapeuten verdienen noch deutlich mehr, wobei die Gehälter je nach Fachrichtung und Erfahrung erheblich variieren können. Pflegehelfer sind zwar wichtige Mitglieder des Gesundheitssystems und tragen maßgeblich zur Pflege und Unterstützung von Patienten bei, jedoch spiegeln sich ihre geringeren Qualifikationen und Verantwortungsbereiche in einem niedrigeren Gehalt wider. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, sich weiterzubilden und mehr Verantwortung zu übernehmen, wodurch sich das Einkommen als Pflegehelfer langfristig steigern kann, etwa durch Fort- und Weiterbildungen im Bereich der spezialisierten Pflege oder durch den Übergang zu einer Pflegefachkraft.

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Gehalt nach Bundesland

Das Gehalt von Pflegehelfern nach Bundesland:

  • Hamburg: Pflegehelfer verdienen 2.625 € pro Monat.
  • Bremen: Pflegehelfer verdienen 1.542 € pro Monat.
  • Bayern: Pflegehelfer verdienen 2.417 € pro Monat.
  • Hessen: Pflegehelfer verdienen 2.388 € pro Monat.
  • Rheinland-Pfalz: Pflegehelfer verdienen 2.383 € pro Monat.
  • Nordrhein-Westfalen: Pflegehelfer verdienen 2.193 € pro Monat.
  • Mecklenburg-Vorpommern: Pflegehelfer verdienen 2.188 € pro Monat.
  • Baden-Württemberg: Pflegehelfer verdienen 2.167 € pro Monat.
  • Niedersachsen: Pflegehelfer verdienen 2.167 € pro Monat.
  • Sachsen: Pflegehelfer verdienen 2.144 € pro Monat.
  • Schleswig-Holstein: Pflegehelfer verdienen 2.128 € pro Monat.
  • Sachsen-Anhalt: Pflegehelfer verdienen 2.125 € pro Monat.
  • Brandenburg: Pflegehelfer verdienen 2.083 € pro Monat.
  • Thüringen: Pflegehelfer verdienen 1.725 € pro Monat.

Gehalt nach Unternehmensgröße

Das Gehalt von Pflegehelfern nach Unternehmensgröße:

  • 1 – 10 Mitarbeiter*innen: Pflegehelfer verdienen ca. 2.462 € pro Monat.
  • 11 – 50 Mitarbeiter*innen: Pflegehelfer verdienen ca. 2.488 € pro Monat.
  • 51 – 250 Mitarbeiter*innen: Pflegehelfer verdienen ca. 2.544 € pro Monat.
  • 251 – 500 Mitarbeiter*innen: Pflegehelfer verdienen ca. 2.638 € pro Monat.
  • 501 – 1.000 Mitarbeiter*innen: Pflegehelfer verdienen ca. 2.692 € pro Monat.
  • 1.001 – 5.000 Mitarbeiter*innen: Pflegehelfer verdienen ca. 2.740 € pro Monat.
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Gehalt nach Erfahrung

Das Gehalt von Pflegehelfern nach Erfahrung:

  • Weniger als 1 Jahr: Pflegehelfer verdienen ca. 2.155 € pro Monat.
  • 1 – 2 Jahre: Pflegehelfer verdienen ca. 2.198 € pro Monat.
  • 3 – 5 Jahre: Pflegehelfer verdienen ca. 2.374 € pro Monat.
  • 6 – 10 Jahre: Pflegehelfer verdienen ca. 2.469 € pro Monat.
  • 11 – 25 Jahre: Pflegehelfer verdienen ca. 2.567 € pro Monat.
  • Mehr als 25 Jahre: Pflegehelfer verdienen ca. 2.619 € pro Monat.

Allgemeine Fragen zu dem Mindestlohn von Pflegehelfern

Hier findest du einige gängige Fragen rund um den Mindestlohn von Pflegehelfern.

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