Gehalt / Verdienst
Auf dieser Seite findest du alle Informationen zum Gehalt von Pflegehelfern, von Einstiegsgehältern bis hin zu möglichen Steigerungen durch Berufserfahrung, Spezialisierungen und tarifliche Regelungen.
Das Gehalt eines Pflegehelfers wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Einer der wichtigsten Aspekte ist die Berufserfahrung – je länger jemand im Beruf tätig ist, desto höher fällt meist das Einkommen aus. Auch die Region spielt eine große Rolle, da Pflegehelfer in Bundesländern wie Hamburg oder Bayern oft mehr verdienen als in Bremen oder Sachsen. Zudem hängt das Gehalt von der Größe des Unternehmens ab: In größeren Einrichtungen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern gibt es in der Regel höhere Löhne als in kleinen Pflegeheimen. Ein weiterer Faktor ist die Branche – in Bereichen wie Forschung oder Medizintechnik sind teilweise bessere Gehälter möglich. Schließlich sorgen Tarifverträge und Zuschläge für zusätzliche Verdienstmöglichkeiten, etwa durch Nacht- oder Feiertagszuschläge.
In der folgenden Tabelle werden die monatlichen Bruttogehälter von Pflegehelfern in Deutschland im Vergleich zum EU-Durchschnitt nach Berufserfahrung dargestellt. Es zeigt sich, dass die Gehälter in Deutschland insgesamt höher ausfallen als im europäischen Durchschnitt. Beispielsweise liegt das Gehalt eines Pflegehelfers in Deutschland mit weniger als einem Jahr Berufserfahrung bei etwa 2.155 €, während der EU-Durchschnitt bei rund 1.800 € liegt. Mit zunehmender Berufserfahrung steigen die Gehälter in Deutschland weiter an. Ein Pflegehelfer mit 6-10 Jahren Erfahrung verdient in Deutschland etwa 2.469 €, im Vergleich zu 2.300 € im EU-Durchschnitt. Obwohl die Gehälter in Deutschland insgesamt höher sind, sind die Unterschiede zum EU-Durchschnitt bei erfahrenen Pflegehelfern mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung weniger ausgeprägt, mit einem deutschen Monatsgehalt von 2.619 € gegenüber 2.700 € im EU-Durchschnitt. Die Unterschiede zeigen, dass Pflegehelfer in Deutschland vergleichsweise besser bezahlt werden als in vielen anderen europäischen Ländern, wobei die Gehaltsentwicklung mit zunehmender Erfahrung besonders positiv ausfällt.
Übersicht des Gehalts von Pflegehelfern nach Berufserfahrung (Stand 2024):
Während der Ausbildung zum Pflegehelfer verdienen Auszubildende in Deutschland in der Regel ein Ausbildungsgehalt, das von Jahr zu Jahr steigt. In den meisten Fällen erhalten Auszubildende im ersten Jahr ein monatliches Bruttogehalt von etwa 585 €, während sie im zweiten Jahr bereits 690 € brutto im Monat verdienen können. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausbildungsvergütung je nach Bundesland und Bildungsträger variieren kann. Die Ausbildung zum Pflegehelfer ist oft eine schulische Ausbildung, bei der Auszubildende nicht immer ein Gehalt erhalten. Wenn jedoch eine duale Ausbildung angeboten wird, die praktische Erfahrungen in einem Pflegebetrieb mit einer schulischen Ausbildung kombiniert, kann das Ausbildungsgehalt gemäß der Mindestausbildungsvergütung steigen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung können Pflegehelfer in Deutschland ein Einstiegsgehalt von etwa 2.497 € brutto im Monat erwarten. Dieses Gehalt steigt mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterqualifikationen. Besonders durch zusätzliche Nachtschichten oder Feiertagszuschläge können Pflegehelfer ihr Gehalt noch weiter steigern. Zusammengefasst erhalten Pflegehelfer in der Ausbildung ein eher bescheidenes Gehalt, das sich jedoch nach der Ausbildung deutlich erhöht, vor allem durch berufliche Erfahrung und gegebenenfalls Weiterbildungen.
Pflegehelfer verdienen im Vergleich zu anderen Berufen im Pflegebereich grundsätzlich weniger, da ihre Aufgaben und Qualifikationen meist weniger umfangreich sind als die von höherqualifizierten Fachkräften. Die Gehälter variieren je nach Berufserfahrung, Region und Arbeitgeber, aber im Allgemeinen liegen sie unter denen von Pflegefachkräften und spezialisierten Pflegeberufen. Pflegehelfer erhalten in Deutschland im Durchschnitt ein monatliches Bruttogehalt von etwa 2.492 €. Dieses Gehalt ist höher als das von vielen Berufen im Dienstleistungssektor, jedoch deutlich niedriger als das von examinierten Pflegekräften, die oft ein Einstiegsgehalt von 2.800 € bis 3.200 € brutto im Monat verdienen können. Im Vergleich zu spezialisierten Pflegeberufen, wie etwa Krankenschwestern oder Altenpflegern, verdienen Pflegehelfer deutlich weniger. Examiniert Pflegekräfte, die eine dreijährige Ausbildung abgeschlossen haben, können mit einem Jahresgehalt von etwa 35.000 € bis 45.000 € rechnen, während Pflegehelfer in der Regel bei etwa 25.000 € bis 30.000 € brutto im Jahr liegen. Auch Pflegekräfte in spezialisierten Bereichen wie Intensivpflege oder Operationspflege erhalten häufig höhere Gehälter, die oft 3.500 € bis 4.500 € brutto im Monat erreichen. Ein weiterer Unterschied zeigt sich bei den Weiterbildungen und Spezialisierungen. Pflegehelfer haben in der Regel weniger Weiterbildungsmöglichkeiten und somit auch weniger Gehaltssteigerungen im Vergleich zu examinierten Pflegekräften oder Fachkräften in der Pflege, die sich regelmäßig fort- und weiterbilden können, um höher qualifizierte Tätigkeiten auszuüben und somit ihr Gehalt zu steigern. Zusammengefasst verdienen Pflegehelfer in der Pflegebranche weniger als ihre höherqualifizierten Kollegen, jedoch sind ihre Gehälter für den Einstieg in den Pflegebereich durchaus attraktiv und können durch Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen steigen.
Gehalt nach Bundesland
Gehalt nach Unternehmensgröße
Gehalt nach Erfahrung
Hier findest du einige gängige Fragen rund um das Gehalt von Pflegehelfern.
Wir unterstützen dich mit Wissen zu verschiedensten Themen, die für Pflegehelfer relevant sind. Im Folgenden siehst du einen Auszug relevanter Themen, zu denen wir Informationen bereitstellen.