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Ausbildung

Die Ausbildung zum Pflegehelfer

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Ausbildung von Pflegehelfern

Entdecken Sie alle wichtigen Informationen zur Ausbildung von Pflegehelfern: Voraussetzungen, Inhalte und hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Start in diesen vielseitigen und zukunftssicheren Beruf.

  • Voraussetzungen: Hauptschulabschluss oder höher, praktische Vorerfahrungen von Vorteil.
  • Dauer: 1 bis 2 Jahre, je nach Ausbildungsmöglichkeit.
  • Aufgaben: Unterstützung bei Körperpflege, Mobilisation und einfachen medizinischen Aufgaben.
  • Prüfung: Staatliche Prüfung am Ende der Ausbildung.
  • Karrieremöglichkeiten: Arbeit in Pflegeeinrichtungen, Aufstiegsmöglichkeiten durch Weiterbildungen.
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Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Pflegehelfer dauert in der Regel 1 bis 2 Jahre, wobei die genaue Dauer von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Art der Ausbildung (Vollzeit oder Teilzeit), dem Bildungsträger und den individuellen Voraussetzungen. In der klassischen Vollzeit-Ausbildung wird theoretisches Wissen in der Schule vermittelt, das durch praktische Einsätze in Pflegeeinrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten ergänzt wird. In vielen Fällen müssen Auszubildende eine bestimmte Anzahl von Stunden in der Praxis absolvieren, um ihre Fähigkeiten im direkten Umgang mit Patienten zu entwickeln. Es gibt auch Teilzeitmodelle, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken können, besonders für Personen, die neben der Ausbildung arbeiten oder andere Verpflichtungen haben. Wer bereits praktische Erfahrungen im Pflegebereich hat, etwa durch ein Praktikum oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), kann unter Umständen eine verkürzte Ausbildungszeit beantragen. Am Ende der Ausbildung müssen Absolventen eine staatliche Prüfung ablegen, die sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen umfasst, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten nachzuweisen. Diese Ausbildung bietet eine solide Grundlage, um in der Pflegebranche zu arbeiten, und eröffnet durch Weiterbildungen auch zahlreiche Karrieremöglichkeiten.

Welche Voraussetzungen gibt es?

Für die Ausbildung zum Pflegehelfer gibt es einige grundlegende Voraussetzungen, die je nach Bildungsträger und Region leicht variieren können. In der Regel wird mindestens ein Hauptschulabschluss oder ein höherer Schulabschluss erwartet. Ein Realschulabschluss oder Abitur ist in vielen Fällen ebenfalls ausreichend. Praktische Vorerfahrungen im Pflegebereich sind oft von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich. Wer bereits ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert hat, kann von dieser Erfahrung profitieren und seine Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen. Einige Bildungseinrichtungen verlangen zudem ein ärztliches Attest, das bescheinigt, dass keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen, die die Arbeit im Pflegebereich beeinträchtigen könnten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die persönliche Eignung für den Beruf. Pflegehelfer arbeiten in direktem Kontakt mit kranken und hilfsbedürftigen Menschen, weshalb Empathie, Geduld, Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit zu den wesentlichen Eigenschaften gehören. In vielen Fällen wird eine soziale Kompetenz und die Bereitschaft, körperlich und emotional belastende Arbeit zu leisten, vorausgesetzt. Wer sich für die Ausbildung zum Pflegehelfer interessiert, sollte sich frühzeitig über die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Bildungsträgers oder der Einrichtung informieren, da diese von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein können.

Wo findet die praktische Ausbildung statt?

Die praktische Ausbildung zum Pflegehelferin findet in verschiedenen Einrichtungen statt, die den Auszubildenden wertvolle Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche der Pflege bieten. Zu den häufigsten Einsatzorten gehören Krankenhäuser, in denen Auszubildende lernen, Patienten bei der täglichen Pflege zu unterstützen, Vitalzeichen zu überwachen und bei der Mobilisation zu helfen. Auch Pflegeheime und Altenheime sind typische Einsatzorte, hier unterstützen Pflegehelfer ältere oder pflegebedürftige Menschen bei der Körperpflege, beim Ankleiden und bei der Nahrungsaufnahme. Zudem können Auszubildende in ambulanten Pflegediensten arbeiten, wo sie Pflegebedürftige in ihrem eigenen Zuhause betreuen und versorgen. In Rehabilitationskliniken unterstützen sie Patienten nach Krankenhausaufenthalten oder Operationen bei ihrer Genesung. In psychiatrischen Einrichtungen lernen Pflegehelfer, mit Menschen zu arbeiten, die psychische Erkrankungen haben und Unterstützung im Alltag benötigen. Die praktische Ausbildung wird in der Regel mit theoretischen Unterrichtseinheiten kombiniert, sodass Auszubildende sowohl fachliches Wissen als auch praktische Erfahrung sammeln können.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

Das Gehalt eines Pflegehelfers oder einer Pflegehelferin in Deutschland variiert je nach Erfahrung, Region und Arbeitgeber. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 25.900 € brutto im Jahr, was rund 2.158 € im Monat entspricht. Mit zunehmender Berufserfahrung und in spezialisierten Einrichtungen kann das Gehalt auf bis zu 34.600 € jährlich ansteigen, was etwa 2.883 € im Monat entspricht. Das durchschnittliche Jahresgehalt für Pflegehelfer/innen liegt bei etwa 29.900 €, was einem Monatsgehalt von rund 2.492 € entspricht. Der Stundenlohn für Pflegehelfer beträgt im Durchschnitt etwa 16 €. Wer sich auf eine Stelle als Pflegehelfer/in bewirbt, findet zahlreiche offene Stellenangebote in großen Städten wie Berlin, Hamburg und München. Allein auf StepStone.de gibt es deutschlandweit mehr als 9.400 offene Jobs in diesem Berufsfeld.

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Inhalte

Das sind die Aufgaben in der Ausbildung:

  • Unterstützung bei der Körperpflege: Hilfe bei der täglichen Hygiene, wie Waschen, Duschen, Ankleiden und Zahnpflege.
  • Mobilisation: Assistenz beim Bewegen der Patienten, z. B. beim Aufstehen, Gehen oder Umlagern im Bett.
  • Verabreichung von Nahrung: Unterstützung beim Essen und Trinken, z. B. bei der Nahrungsaufnahme von pflegebedürftigen Personen.
  • Dokumentation: Erfassung der Pflegeleistungen, Vitalzeichen und Änderungen im Zustand der Patienten.
  • Pflegeplanung: Mithilfe beim Erstellen von Pflegeplänen und der Umsetzung von pflegerischen Maßnahmen.
  • Assistenz bei medizinischen Aufgaben: Unterstützung von Fachkräften bei der Durchführung einfacher medizinischer Aufgaben, wie das Messen von Blutdruck oder Temperatur.
  • Begleitung: Begleitung von Patienten bei Spaziergängen oder zu Untersuchungen und Therapien.
  • Betreuung: Betreuung und seelische Unterstützung der Patienten, um ihr Wohlbefinden zu fördern.

Aufgaben

Das sind die Inhalte der Ausbildung:

  • Grundlagen der Pflege: Erlernen von pflegerischen Basismaßnahmen wie Körperpflege, Lagerung und Mobilisation.
  • Medizinische Grundlagen: Grundwissen über Anatomie, Physiologie und häufige Krankheitsbilder.
  • Erste Hilfe und Notfallmaßnahmen: Schulung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen und Umgang mit Notfällen.
  • Ernährungslehre: Kenntnisse über gesunde Ernährung und spezielle Kostformen für Pflegebedürftige.
  • Hygiene und Infektionsschutz: Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen und zum sicheren Arbeiten in der Pflege.
  • Kommunikation und soziale Betreuung: Gesprächsführung mit Patienten, Angehörigen und Kollegen sowie Förderung sozialer Kontakte.
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Pflegehelfer:

Die Perspektiven für Pflegehelfer sind in Deutschland sehr vielversprechend, da der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften aufgrund der alternden Bevölkerung stetig wächst. Pflegehelfer werden in verschiedenen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationskliniken und in der ambulanten Pflege dringend benötigt. Die hohe Nachfrage sorgt für sichere Beschäftigungsmöglichkeiten in nahezu allen Regionen.

Durch Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen können Pflegehelfer ihre Karrieremöglichkeiten erweitern, beispielsweise durch eine Ausbildung zur Pflegefachkraft oder Spezialisierungen in Bereichen wie Palliativpflege oder Demenzbetreuung. Auch ein Aufstieg in leitende Positionen oder eine Weiterbildung in der Alten- und Krankenpflege ist möglich.

Der Arbeitsmarkt bietet eine Vielzahl an Stellenangeboten sowie flexible Arbeitsmodelle, darunter Vollzeit-, Teilzeit- und Schichtarbeit. Wer sich für eine Tätigkeit als Pflegehelfer entscheidet, hat somit gute Chancen auf eine langfristige und sinnstiftende Karriere im Gesundheits- und Sozialwesen.

Allgemeine Fragen zu der Ausbildung für Pflegehelfer

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung für Pflegehelfer.

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Weitere Themen

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