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Anerkennung 

Anerkennung Pflegefachkraft als MFA

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zur Anerkennung von Pflegefachkraft als MFA

Erfahre auf dieser Seite, wie Pflegefachkräfte als Medizinische Fachangestellte anerkannt werden können. Wichtige Informationen zu Voraussetzungen, Verfahren und Weiterbildungsmöglichkeiten.

  • Eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung sind Voraussetzungen für die Anerkennung.
  • Das Verfahren läuft über die Ärztekammer oder Berufsorganisation.
  • Weiterbildungen in Praxisorganisation oder Abrechnung können fehlende Kenntnisse ergänzen.
  • Anpassungslehrgänge oder Prüfungen sind bei Bedarf erforderlich.
  • Nach der Anerkennung ist eine Tätigkeit als MFA in Praxen oder Kliniken möglich.
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Kann ich als Pflegefachkraft ohne zusätzliche Ausbildung als MFA arbeiten?

Pflegefachkräfte haben die Möglichkeit, ihre pflegerischen und medizinischen Kenntnisse zu nutzen, um eine Tätigkeit als Medizinische Fachangestellte (MFA) aufzunehmen. Eine direkte Anerkennung ist jedoch meist nicht möglich, da der Beruf der MFA spezifische Kompetenzen in Praxisorganisation, Abrechnung und Verwaltung erfordert, die über das typische Tätigkeitsfeld einer Pflegefachkraft hinausgehen. Um als MFA tätig zu werden, können Pflegefachkräfte gezielte Weiterbildungen absolvieren, die die erforderlichen Kenntnisse in Bereichen wie Praxisorganisation, Abrechnungssystemen (EBM/GOÄ) oder Labortätigkeiten vermitteln. In einigen Fällen ist es möglich, durch eine Anpassungsprüfung oder einen Lehrgang, organisiert durch die zuständige Ärztekammer, fehlende Qualifikationen zu erwerben und den Berufswechsel offiziell abzuschließen. Praktische Erfahrung in einer Arztpraxis, etwa durch Hospitationen oder Teilzeitstellen, kann ebenfalls hilfreich sein, um den Übergang zu erleichtern und die nötigen Kompetenzen aufzubauen. Bereits vorhandene Fähigkeiten, wie der Umgang mit Patienten, medizinische Grundversorgung oder der Einsatz technischer Geräte, lassen sich oft problemlos in das Tätigkeitsfeld einer MFA übertragen. Pflegefachkräfte, die Interesse an einem Wechsel haben, sollten sich bei den zuständigen Ärztekammern oder Berufsverbänden über die genauen Anforderungen und Anerkennungsverfahren informieren. Mit der richtigen Vorbereitung können sie ihre Kenntnisse erweitern und erfolgreich in den Beruf der MFA einsteigen.

Welche Voraussetzungen müssen für die Anerkennung erfüllt sein?

Um als Pflegefachkraft (PFK) eine Anerkennung als Medizinische Fachangestellte (MFA) zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst ist eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft die Grundlage für das Anerkennungsverfahren. Diese Ausbildung belegt, dass grundlegende medizinische und pflegerische Kenntnisse vorhanden sind. Darüber hinaus kann es erforderlich sein, relevante Berufserfahrung nachzuweisen. Tätigkeiten, die eine medizinische Nähe aufweisen, wie die Betreuung von Patienten, die Assistenz bei Behandlungen oder die Durchführung von medizinischen Maßnahmen, sind hierbei besonders hilfreich. Ergänzende Qualifikationen, wie Kenntnisse in Praxisorganisation, Abrechnungssystemen (z. B. EBM/GOÄ) oder Labortätigkeiten, können die Chancen auf eine Anerkennung deutlich erhöhen. In manchen Fällen wird die Absolvierung von Anpassungslehrgängen oder eine Eignungsprüfung bei der zuständigen Ärztekammer notwendig, um fehlende Kompetenzen auszugleichen. Pflegefachkräfte sollten sich frühzeitig bei den zuständigen Anerkennungsstellen oder Berufsverbänden über die genauen Anforderungen und Schritte des Verfahrens informieren. Mit diesen Voraussetzungen kann eine erfolgreiche Anerkennung und der Wechsel in den Beruf der MFA realisiert werden.

Welche Weiterbildungen sind für Pflegefachkraft nötig, um als MFA zu arbeiten?

Um als Pflegefachkraft (PFK) als Medizinische Fachangestellte (MFA) zu arbeiten, sind Weiterbildungen in spezifischen Bereichen notwendig. Dazu gehören Praxisorganisation und Verwaltung, wie Terminplanung, Patientenaufnahme und Abrechnung (EBM/GOÄ), sowie der Umgang mit Praxissoftware. Zudem sind Kenntnisse in medizinischer Assistenz wichtig, etwa Blutentnahmen, Labordiagnostik und die Unterstützung bei Behandlungen. Weiterbildungen zu Hygienevorschriften und Infektionsschutz ergänzen das Profil. Diese Kurse, oft berufsbegleitend, vermitteln die erforderlichen Qualifikationen und schließen mit einem Zertifikat ab. Pflegefachkräfte sollten sich bei Bildungsanbietern oder Ärztekammern über passende Angebote informieren, um den Übergang in den Beruf der MFA erfolgreich zu gestalten.

Welche Berufsfelder stehen nach der Anerkennung offen?

Nach der Anerkennung als Medizinische Fachangestellte (MFA) stehen Pflegefachkräften zahlreiche Berufsfelder im Gesundheitswesen offen. Sie können in Arztpraxen arbeiten, etwa in Hausarztpraxen, Facharztpraxen wie Gynäkologie oder Dermatologie sowie in Gemeinschaftspraxen. Auch in Kliniken und Krankenhäusern eröffnen sich Möglichkeiten, beispielsweise in Ambulanzen, Polikliniken oder spezialisierten Fachabteilungen. Darüber hinaus bieten medizinische Versorgungszentren (MVZ) interessante Perspektiven, da hier die Arbeit in interdisziplinären Teams und die Organisation des Praxisalltags im Fokus stehen. In Laboren können sie Aufgaben in der Diagnostik übernehmen, wie die Durchführung und Dokumentation von Blut- oder Urinuntersuchungen. Auch betriebsärztliche Dienste sind ein attraktives Arbeitsfeld, etwa zur Betreuung von Angestellten in Unternehmen und Unterstützung bei arbeitsmedizinischen Untersuchungen. Zusätzlich sind Tätigkeiten in Rehabilitationszentren möglich, wo sie Patienten betreuen und die organisatorischen Abläufe unterstützen. Diese Berufsfelder bieten vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und erlauben es, sowohl medizinische als auch organisatorische Kompetenzen einzusetzen.

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Qualifikationsanforderungen

Qualifikationsanforderungen für die Anerkennung als MFA

  • Abgeschlossene Ausbildung: Eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft oder in einem vergleichbaren medizinischen Beruf ist die Basis für die Anerkennung.
  • Relevante Berufserfahrung: Nachweis relevanter Berufserfahrung, insbesondere in Bereichen wie Patientenbetreuung, medizinischen Maßnahmen oder Praxisorganisation.
  • Kenntnisse in Praxisorganisation: Vertrautheit mit Terminplanung, Patientenaufnahme, Dokumentation und Abrechnungssystemen wie EBM oder GOÄ.
  • Medizinische Assistenzfähigkeiten: Kenntnisse in Blutentnahme, Labordiagnostik, Verbandswechsel und Unterstützung bei Behandlungen oder Untersuchungen.
  • Hygiene und Infektionsschutz: Verständnis für Hygienevorschriften, Sterilisation und Infektionsschutz gemäß den gesetzlichen Anforderungen in Arztpraxen.
  • Weiterbildungen: Absolvierung von Anpassungslehrgängen oder Zusatzqualifikationen, um fehlende Kompetenzen in MFA-spezifischen Bereichen zu erwerben.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Diese Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Anerkennung

  • Praxisorganisation und Verwaltung: Weiterbildung in Terminplanung, Patientenaufnahme, Dokumentation und Abrechnungssystemen (EBM/GOÄ).
  • Medizinische Assistenz: Kurse zu Blutentnahme, Labordiagnostik, Wundversorgung und Assistenz bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
  • Hygienemanagement: Schulungen zu Sterilisation, Desinfektion und Infektionsschutz nach gesetzlichen Vorgaben.
  • Abrechnung und Praxissoftware: Fortbildungen zu den spezifischen Abrechnungssystemen und dem Umgang mit Praxissoftware.
  • Kommunikation und Patientenmanagement: Training für den Umgang mit Patienten, Konfliktmanagement und interdisziplinäre Kommunikation.
  • Labor- und Diagnosetechnik: Spezialisierung auf labordiagnostische Verfahren und den Umgang mit medizinischen Geräten.
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MFA

ENTWICKLUNG

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte

Der Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte ist ebenfalls äußerst dynamisch, da der Bedarf an qualifiziertem Personal im Gesundheitswesen stetig wächst. Der anhaltende Fachkräftemangel sorgt dafür, dass die Berufsaussichten für gut ausgebildete Pflegefachkräfte ausgezeichnet sind.

Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste suchen dringend nach qualifizierten Pflegefachkräften. Dies führt zu attraktiven Einstiegsgehältern sowie zusätzlichen Vorteilen wie flexiblen Arbeitszeiten, Weiterbildungsangeboten oder Zuschlägen für besondere Tätigkeiten.

Auch in Zukunft wird die Nachfrage nach Pflegefachkräften hoch bleiben, da die pflegerische Versorgung eine zentrale Rolle in einer alternden Gesellschaft spielt. Der steigende Pflegebedarf, bedingt durch demografische Veränderungen, macht diesen Beruf weiterhin unverzichtbar.

Allgemeine Fragen zu der Anerkennung Pflegefachkraft als MFA

Hier findest du die wichtigsten Fragen und Antworten zu der Anerkennung als Medizinische Fachangestellte.

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