Gehalt / Verdienst
Erfahren Sie alles Wichtige über den Tarifvertrag für Heilerziehungspflegern (TVöD-P). Hier finden Sie Informationen zu Gehältern, Arbeitsbedingungen und Vorteilen des TVöD-P.
Der Tarifvertrag TVöD-P (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst – Pflege) regelt die Arbeitsbedingungen und Gehälter für Beschäftigte im Bereich der Pflege und Gesundheitsversorgung im öffentlichen Dienst. Er deckt insbesondere folgende Gruppen ab: 1. Pflegekräfte im öffentlichen Sektor: Dazu gehören unter anderem Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Heilerziehungspfleger, die in öffentlichen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und anderen sozialen Einrichtungen des öffentlichen Sektors tätig sind. 2. Beschäftigte in sozialen Einrichtungen: Dieser Tarifvertrag gilt auch für Mitarbeiter von sozialen Einrichtungen, die Pflege und Betreuung anbieten, beispielsweise in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder Seniorenheimen, die unter kommunaler oder staatlicher Trägerschaft stehen. 3. Mitarbeiter in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens: Dazu zählen auch Pflegekräfte, die in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens, wie etwa Gesundheitsämtern oder spezialisierten Pflegeeinrichtungen, arbeiten. 4. Personen im Bereich der ambulanten Pflege: Beschäftigte, die in der ambulanten Pflege von Patienten und Pflegebedürftigen im öffentlichen Sektor tätig sind, fallen ebenfalls unter den TVöD-P. Der Tarifvertrag TVöD-P regelt unter anderem die Vergütung, Arbeitszeiten, Urlaubsansprüche und Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld für die betroffenen Berufsgruppen.
Die Tabelle zeigt die Gehälter für Heilerziehungspfleger im öffentlichen Dienst (TVöD-SuE) nach Entgeltgruppen und Stufen. Diese Gehälter variieren je nach Entgeltgruppe, die auf der Verantwortung und den Anforderungen der jeweiligen Position basiert. Die Stufen innerhalb jeder Entgeltgruppe spiegeln die Berufserfahrung und die Dauer der Anstellung wider. Für Heilerziehungspfleger beginnt das Gehalt in der Entgeltgruppe S8a (Stufe 1) bei etwa 3.303,85 € brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung und entsprechendem Aufstieg in die höheren Stufen (Stufe 6) kann das Gehalt auf bis zu 4.409,39 € steigen. Die Gehälter in höheren Entgeltgruppen, wie beispielsweise S18, beginnen bei 4.458,20 € und steigen mit den Stufen weiter an, sodass in Stufe 6 ein monatliches Gehalt von bis zu 6.576,36 € erreicht werden kann. Diese Gehaltsstruktur gewährleistet eine faire und transparente Vergütung, die sowohl die Verantwortung als auch die Berufserfahrung der Heilerziehungspfleger berücksichtigt. Die regelmäßigen Gehaltserhöhungen in den höheren Stufen bieten zudem Anreize für eine langfristige Karriereentwicklung im öffentlichen Dienst.
Übersicht des TVöD von Heilerziehungspflegern (Stand 2024):
Das Gehalt im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder für den Bereich der Pflege (TVöD-P) wird anhand von Entgeltgruppen und Stufen festgelegt. Die Entgeltgruppen sind nach der Komplexität und dem Umfang der Aufgaben unterteilt, die der jeweilige Beruf mit sich bringt. Heilerziehungspfleger, die im öffentlichen Dienst arbeiten, werden nach einer entsprechenden Entgeltgruppe eingestuft. Jede Entgeltgruppe besteht aus mehreren Stufen, die sich nach der Dauer der Berufserfahrung und der langjährigen Tätigkeit richten. Zu Beginn einer Anstellung startet man in der Regel in der ersten Stufe einer Entgeltgruppe. Mit zunehmender Berufserfahrung und je nach Zeit, die in einer bestimmten Stufe verbracht wird, kann man in höhere Stufen aufsteigen, was zu einer Gehaltserhöhung führt. Neben der Entgeltgruppe und den Stufen können auch besondere Zulagen, wie z.B. für Schicht- oder Wochenendarbeit, das Gehalt erhöhen. Weitere Faktoren, die das Gehalt beeinflussen können, sind Tätigkeiten mit besonderen Anforderungen oder Zusatzqualifikationen. Im TVöD-P sind die Gehälter durch regelmäßige Tarifverhandlungen und -anpassungen festgelegt, sodass sie an die Inflation und die Lebenshaltungskosten angepasst werden können.
Ja, im TVöD-P (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder im Bereich Pflege) gibt es mehrere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Zunächst wird eine berufliche Weiterbildung gefördert, um die eigenen Qualifikationen zu erweitern, etwa durch Fortbildungen in speziellen Pflegebereichen oder dem Erwerb zusätzlicher Fachkenntnisse. Zudem können Heilerziehungspfleger durch den Aufstieg in höhere Entgeltgruppen und Stufen ihre Karriere vorantreiben. Ein Aufstieg erfolgt häufig nach einer bestimmten Anzahl an Erfahrungsjahren oder dem Abschluss von Weiterbildungsmaßnahmen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen zu spezialisieren, wie zum Beispiel in der Arbeit mit Menschen mit Demenz oder besonderen Bedürfnissen. Diese Spezialisierungen erhöhen sowohl das Fachwissen als auch die Gehaltsmöglichkeiten. Für diejenigen, die eine Führungsposition anstreben, gibt es spezielle Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich auf Führungsaufgaben vorzubereiten und in Leitungspositionen wie Teamleiter oder Abteilungsleiter aufzusteigen. Außerdem unterstützt der TVöD-P die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen finanziell, sodass die Arbeitgeber die Kosten für entsprechende Bildungsmaßnahmen tragen können. All diese Möglichkeiten bieten Heilerziehungspflegern im TVöD-P die Chance, ihre berufliche Laufbahn zu gestalten und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Gehalt nach Bundesland
Gehalt nach Unternehmensgröße
Gehalt nach Erfahrung
Hier findest du einige gängige Fragen rund um den Tarifvertrag von Heilerziehungspflegern.
Wir unterstützen dich mit Wissen zu verschiedensten Themen, die für Heilerziehungspfleger relevant sind. Im Folgenden siehst du einen Auszug relevanter Themen, zu denen wir Informationen bereitstellen.