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Aufgaben / Tätigkeiten

Die Fachschule von Heilerziehungspflegern

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Fachschule von Heilerziehungspflegern

Erfahre auf dieser Seite alles über die Fachschule von Heilerziehungspflegern. Wichtige Informationen, Voraussetzungen und Tipps rund um die Ausbildung in der Pflege.

  • Voraussetzungen: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung, praktische Erfahrung im sozialen Bereich von Vorteil.
  • Dauer: In Vollzeit etwa zwei Jahre, in Teilzeit bis zu drei Jahre.
  • Inhalte: Theoretische Ausbildung in Pädagogik, Psychologie, Pflege sowie praktische Ausbildung in sozialen Einrichtungen.
  • Finanzierung: Bildungsgutschein, Aufstiegs-BAföG, Rentenversicherung und Wohngeld.
  • Berufsperspektiven: Arbeit in Wohnheimen, Werkstätten, Förderschulen und ambulanten Diensten.
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Was ist eine Fachschule für Heilerziehungspflege?

Eine Fachschule für Heilerziehungspflege ist eine spezialisierte Bildungseinrichtung, die Aus- und Umschulungen für den Beruf des Heilerziehungspflegers anbietet. In einer solchen Fachschule wird den Teilnehmern das notwendige Fachwissen vermittelt, um Menschen mit Behinderungen oder speziellen Bedürfnissen im Alltag zu unterstützen und zu fördern. Dabei liegt der Fokus auf einer Kombination aus theoretischem Unterricht und praktischen Einsätzen in sozialen Einrichtungen. Die Studierenden erhalten Wissen in verschiedenen Bereichen wie Pädagogik, Psychologie, Pflege, und lernen, wie sie Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen begleiten und fördern können. Die Ausbildung umfasst außerdem die rechtlichen Grundlagen, die für den Umgang mit Menschen mit Behinderungen relevant sind, sowie spezielle Fördermethoden und Kommunikationsstrategien. Neben der Theorie wird auch viel Wert auf praktische Erfahrung gelegt. Die Studierenden absolvieren Praktika in verschiedenen sozialen Einrichtungen, wie z.B. Wohnheimen, Werkstätten oder Förderschulen, wo sie das Erlernte direkt anwenden und wertvolle praktische Erfahrungen sammeln können. In der Fachschule werden auch Quereinsteiger willkommen geheißen, sodass Menschen mit einem Interesse an der sozialen Arbeit, auch ohne direkte Vorerfahrung im sozialen Bereich, die Möglichkeit haben, diesen Beruf zu erlernen.

Welche Voraussetzungen muss man für die Fachschule erfüllen?

Um die Fachschule für Heilerziehungspflege zu besuchen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss, wie der Realschulabschluss, vorausgesetzt. Alternativ kann auch ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Zugangsvoraussetzung dienen.Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Bewerber bereits praktische Erfahrung im sozialen Bereich haben. Dies kann durch ein Vorpraktikum oder durch ehrenamtliche Tätigkeiten im sozialen Sektor nachgewiesen werden. Manche Fachschulen verlangen auch ein polizeiliches Führungszeugnis, da die Arbeit mit vulnerablen Menschen ein hohes Maß an Verantwortung erfordert.In einigen Fällen ist es zudem möglich, sich als Quereinsteiger ohne formale Ausbildung im sozialen Bereich zu bewerben, sofern man andere relevante Qualifikationen oder Erfahrungen nachweisen kann.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger an der Fachschule?

Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger an der Fachschule dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Wenn die Ausbildung in Vollzeit erfolgt, ist sie meistens nach zwei Jahren abgeschlossen. Bei einer Teilzeitausbildung, die oft für Berufstätige oder Menschen mit anderen Verpflichtungen angeboten wird, kann die Dauer auch auf drei Jahre verlängert werden. Die genaue Dauer hängt von der Bildungseinrichtung und dem jeweiligen Ausbildungsmodell ab. In beiden Varianten kombiniert die Ausbildung theoretische Unterrichtseinheiten mit praktischen Einsätzen in sozialen Einrichtungen.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

Während der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger an einer Fachschule gibt es in der Regel keine festgelegte Ausbildungsvergütung, da es sich häufig um eine schulische Ausbildung handelt, bei der der Unterricht hauptsächlich in der Fachschule stattfindet und nur in Teilbereichen praktische Tätigkeiten übernommen werden. Die Ausbildung selbst wird daher meistens nicht vergütet. Es gibt jedoch einige finanzielle Fördermöglichkeiten, um die Ausbildungszeit zu überbrücken. Beispielsweise kann der Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder das Aufstiegs-BAföG genutzt werden, um die Ausbildung zu finanzieren. Zudem können auch Wohngeld oder Hartz IV beantragt werden, falls während der Ausbildung keine anderen Einkünfte erzielt werden. Wenn die Ausbildung in Form einer dualen Ausbildung stattfindet, bei der praktische Phasen in einem Betrieb eingebaut sind, könnte eine Ausbildungsvergütung gezahlt werden. Diese variiert je nach Einrichtung und Tarifvertrag und liegt oft im Bereich von 900 bis 1.200 Euro brutto monatlich, abhängig von Region und Träger. Zusätzlich kann es auch möglich sein, während der Ausbildung einen Nebenjob zu haben, um das Einkommen zu erhöhen, wenn dies mit dem Ausbildungsplan vereinbar ist.

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Aufgaben

Diese Themen werden in der Fachschule behandelt:

  • Pädagogik: Theoretische und praktische Grundlagen der Erziehung von Menschen mit Behinderungen.
  • Psychologie: Einblicke in die psychischen und emotionalen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
  • Pflege: Vermittlung von pflegerischen Techniken und Maßnahmen zur Unterstützung der täglichen Lebensführung.
  • Fördermethoden: Ansätze und Methoden zur Förderung der Selbstständigkeit und Alltagsbewältigung.
  • Recht: Rechtliche Grundlagen, die im Umgang mit Menschen mit Behinderungen von Bedeutung sind.
  • Sozialarbeit: Unterstützung und Beratung von Betroffenen sowie deren Familien.
  • Praktische Ausbildung: Praktische Einsätze in sozialen Einrichtungen wie Wohnheimen, Werkstätten oder Förderschulen zur Anwendung des Erlernten.

Medizinische Versorgung

So ist die Ausbildung in der Fachschule aufgebaut:

  • Theoretische Ausbildung: Unterricht in Fächern wie Pädagogik, Psychologie, Pflege, Recht und Sozialarbeit.
  • Praktische Ausbildung: Praktika in sozialen Einrichtungen wie Wohnheimen, Werkstätten oder Förderschulen.
  • Dauer: In der Regel zwei bis drei Jahre, je nach Modell (Vollzeit oder Teilzeit).
  • Abschluss: Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Prüfung und dem Erwerb eines anerkannten Abschlusses als Heilerziehungspfleger.
  • Unterstützung: Während der Ausbildung werden die Studierenden durch Fachlehrer und Praxisanleiter betreut.
  • Prüfungen: Regelmäßige Prüfungen und Leistungsnachweise in Theorie und Praxis.
  • Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsgutschein, Aufstiegs-BAföG, Sozialhilfe oder Wohngeld.
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Tabesablauf

So kann die Fachschule finanziert werden:

  • Bildungsgutschein: Ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit kann für die Finanzierung der Fachschule verwendet werden, wenn die Umschulung oder Ausbildung arbeitsmarktgerecht ist.
  • Aufstiegs-BAföG: Berufstätige, die sich weiterqualifizieren möchten, können das Aufstiegs-BAföG in Anspruch nehmen, um die Ausbildung zu finanzieren.
  • Rentenversicherung: Personen, die sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen umschulen möchten, können Unterstützung von der Rentenversicherung erhalten.
  • Wohngeld: Wer während der Ausbildung keine ausreichenden Einkünfte hat, kann Wohngeld beantragen, um den Lebensunterhalt zu sichern.
  • Hartz IV / Arbeitslosengeld II: Falls während der Ausbildung kein Einkommen erzielt wird, besteht die Möglichkeit, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) zu beantragen.

Allgemeine Fragen zu der Fachschule für Heilerziehungspfleger

Hier findest du die wichtigsten Fragen und Antworten zu der Fachschule für Heilerziehungspfleger.

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