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Umschulung

Die Umschulung für Altenpfleger*innen

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Umschulung von Altenpfleger*innen

Entdecken Sie alle wichtigen Informationen zur Umschulung für Altenpfleger*innen: Voraussetzungen, Inhalte und hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Start in diesen vielseitigen und zukunftssicheren Beruf.

  • Die Umschulung dauert in der Regel 2 bis 3 Jahre und kombiniert Praxis und Theorie.
  • Ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss ist meist erforderlich.
  • Die Ausbildung erfolgt in Pflegeeinrichtungen und an Fachschulen für Altenpflege.
  • Nach Abschluss der Umschulung gibt es gute Jobperspektiven in verschiedenen Pflegebereichen.
  • Es gibt Fördermöglichkeiten durch Bildungsgutscheine und andere Programme.
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Was ist eine Umschulung zur Altenpfleger*in?

Eine Umschulung zum Altenpfleger ist eine berufliche Neuorientierung für Menschen, die bereits in einem anderen Beruf tätig sind und in den Bereich der Altenpflege wechseln möchten. Diese Umschulung dauert in der Regel 2 bis 3 Jahre und bietet eine fundierte Ausbildung in der Pflege älterer Menschen. Sie ist dual aufgebaut, das heißt, die Auszubildenden arbeiten in einer Pflegeeinrichtung, wie einem Altenheim oder ambulanten Pflegedienst, und besuchen parallel eine Fachschule, wo sie die theoretischen Grundlagen der Pflege erlernen. Die Umschulung vermittelt alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um die vielfältigen Aufgaben in der Altenpflege, wie die Grundpflege, medizinische Maßnahmen und die Dokumentation von Pflegeprozessen, zu übernehmen. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmenden den Titel „Altenpfleger*in“ und haben gute Berufsaussichten in einem wachsenden Sektor.

Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung in der Altenpflege?

Die Voraussetzungen für eine Umschulung zum Altenpfleger hängen von den jeweiligen Bildungsanbietern ab, aber in der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein guter Hauptschulabschluss verlangt. Zudem sollten Interessierte Interesse an der Arbeit mit älteren Menschen sowie ein gewisses Maß an Empathie, Geduld und Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Da der Beruf körperlich und emotional fordernd ist, sind auch eine gute gesundheitliche Verfassung sowie die Bereitschaft, mit herausfordernden Situationen umzugehen, wichtig. In manchen Fällen können auch berufliche Vorerfahrungen im sozialen Bereich oder in der Pflege von Vorteil sein, sind aber keine zwingende Voraussetzung. Bei einigen Trägern sind zudem ein Praktikum oder erste Erfahrungen in einer Pflegeeinrichtung von Vorteil, um sicherzustellen, dass der Beruf den eigenen Erwartungen entspricht.

Wie läuft die Umschulung ab?

Die Umschulung zum Altenpfleger erfolgt in der Regel in einem dualen System, was bedeutet, dass sie sowohl praktische als auch theoretische Phasen umfasst. Die praktische Ausbildung findet in Pflegeeinrichtungen wie Altenheimen, ambulanten Pflegediensten oder Krankenhäusern statt, wo die Umschüler*innen direkt in der Pflege mitarbeiten. Hier lernen sie, wie sie ältere Menschen in ihrem Alltag unterstützen, medizinische Maßnahmen durchführen und Pflegeprozesse dokumentieren. Parallel dazu erfolgt der theoretische Unterricht an einer Fachschule für Altenpflege. In diesem Unterricht werden den Umschüler*innen wichtige Inhalte wie Pflegeplanung, medizinische Grundlagen, Hygienevorschriften, rechtliche Aspekte und Kommunikation vermittelt. Es wird auch auf die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen, wie Demenz oder Palliativpflege, eingegangen. Während der Umschulung werden die Teilnehmerinnen Schritt für Schritt in die verschiedenen Tätigkeiten eingeführt und erhalten immer mehr Verantwortung, um am Ende der Ausbildung eigenständig arbeiten zu können. Am Ende der Umschulung müssen die Umschülerinnen eine staatliche Abschlussprüfung ablegen, die sowohl praktische als auch theoretische Prüfungen umfasst. Nach erfolgreichem Abschluss sind sie als Altenpfleger*innen qualifiziert und können in verschiedenen Pflegebereichen arbeiten.

Welches Gehalt verdient man während der Umschulung?

Während der Umschulung zum Altenpfleger kann das Gehalt je nach Träger, Region und Ausbildungsjahr variieren. Im ersten Jahr der Umschulung liegt das Gehalt in der Regel bei etwa 1.100 bis 1.200 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt die Vergütung auf rund 1.200 bis 1.300 Euro brutto monatlich, und im dritten Jahr können Umschüler*innen mit etwa 1.300 bis 1.400 Euro brutto rechnen. Die genauen Zahlen hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Tarifvertrag des jeweiligen Arbeitgebers oder der regionalen Gehaltsstruktur. In tarifgebundenen Einrichtungen, wie großen Pflegeheimen oder Krankenhäusern, liegt das Gehalt häufig am oberen Ende der Spanne. Es können auch zusätzliche Leistungen wie Urlaubsgeld oder Schichtzuschläge hinzukommen. Wer die Umschulung in einer öffentlichen Einrichtung oder in einem privaten Träger macht, kann ebenfalls von unterschiedlichen Gehältern profitieren. In manchen Fällen gibt es auch Fördermöglichkeiten oder Zuschüsse, die das Gehalt während der Umschulung aufbessern können.

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Inhalte

Das sind die Inhalte der Umschulung zur Altenpfleger*in:

  • Pflegegrundlagen: Erlernen der Grundpflege, einschließlich Körperpflege, Ernährung und Mobilisation von älteren Menschen.
  • Behandlungspflege: Durchführung medizinischer Maßnahmen wie Wundversorgung, Medikamentengabe und Vitalzeichenkontrolle.
  • Pflegeplanung und Dokumentation: Erstellung und Anpassung individueller Pflegepläne sowie sorgfältige Dokumentation von Pflegeprozessen.
  • Kommunikation: Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten im Umgang mit älteren Menschen und deren Angehörigen.
  • Rechtliche Grundlagen: Vermittlung von Kenntnissen zu Patientenrechten, Datenschutz und den rechtlichen Aspekten der Altenpflege.
  • Hygiene und Infektionsprävention: Ausbildung in Hygienestandards und Maßnahmen zur Infektionsvermeidung.

Fördermöglichkeiten

So kann die Umschulung gefördert werden:

  • Fördermöglichkeiten: Die Umschulung zum Altenpfleger kann durch verschiedene Programme gefördert werden, wie z.B. Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit oder durch private Förderungen.
  • Agentur für Arbeit: Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen können einen Bildungsgutschein erhalten, um die Umschulung zu finanzieren.
  • Bildungsprämie: Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch eine Bildungsprämie beantragt werden, die bis zu 500 € für die Umschulungskosten deckt.
  • Stipendien und Zuschüsse: Einige Bildungsträger bieten eigene Stipendien oder finanzielle Zuschüsse, um die Umschulung zu unterstützen.
  • Steuerliche Absetzbarkeit: Die Kosten für die Umschulung können unter Umständen steuerlich abgesetzt werden, wenn der Teilnehmer*in dies in der Steuererklärung geltend macht.
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Heilerziehungspfleger-schulen

Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Altenpfleger*innen:

Nach der Umschulung zum Altenpfleger eröffnen sich vielfältige Berufsperspektiven in der Altenpflegebranche. Altenpfleger*innen können in verschiedenen Bereichen der Pflege arbeiten, etwa in Altenheimen, Pflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten oder auch in Krankenhäusern. Auch die Arbeit in spezialisierten Einrichtungen wie der Palliativpflege oder der Demenzbetreuung ist eine mögliche Option.

Durch die wachsende Zahl älterer Menschen in der Gesellschaft ist die Nachfrage nach qualifizierten Altenpflegerinnen besonders hoch, was zu guten Jobchancen und einer stabilen Berufsperspektive führt. Zudem gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, zum Beispiel in der Pflegeleitung, als Palliativpflegerin oder in der Fachpflege für bestimmte Krankheitsbilder. Dies ermöglicht es, sich beruflich weiterzuentwickeln und in höherwertige Positionen aufzusteigen. Altenpfleger*innen können zudem in leitenden Funktionen wie der stationären oder ambulanten Leitung tätig werden, was die Karrierechancen weiter steigert.

Allgemeine Fragen zu der Umschulung für Altenpfleger*innen

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Umschulung für Altenpfleger*innen.

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