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Berufsbezeichnung

Die Berufsbezeichnung als Altenpfleger*in

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Berufsbezeichnung Altenpfleger*in

Erfahre alles über die Berufsbezeichnung Altenpfleger*in. Hier findest du Informationen zu den Aufgaben, Anforderungen, Weiterbildungen und Perspektiven für Altenpfleger*innen.

  • Altenpfleger*innen helfen bei alltäglichen Aufgaben wie Körperpflege, Ernährung und Mobilisation.
  • Sie sind verantwortlich für die Erstellung und Pflege von Patientenplänen und Dokumentationen.
  • Um Altenpfleger*in zu werden, ist eine abgeschlossene Ausbildung notwendig.
  • Weiterbildungen in Bereichen wie Pflegemanagement oder Palliativpflege bieten Möglichkeiten zum beruflichen Aufstieg.
  • Altenpfleger*innen können sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisieren, z. B. in der Demenz- oder Palliativpflege.
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Was ist die Berufsbezeichnung für Altenpfleger*innen?

Die Berufsbezeichnung für Fachkräfte, die in der Altenpflege tätig sind, lautet Altenpfleger*in. Diese Bezeichnung umfasst alle Personen, die ältere, pflegebedürftige Menschen unterstützen, sei es in Altenheimen, Pflegeeinrichtungen oder in der häuslichen Pflege. Altenpfleger*innen kümmern sich um die körperliche und emotionale Betreuung der Senioren, helfen bei der Körperpflege, Mobilisation und Ernährung und übernehmen auch medizinische Aufgaben wie die Wundversorgung und Medikamentengabe. Der Begriff „Altenpfleger*in“ ist die gängige Berufsbezeichnung, jedoch können auch die Begriffe Altenpflegefachkraft oder Pflegefachkraft verwendet werden, je nach Institution und dem spezifischen Tätigkeitsbereich.

Welche Aufgaben hat eine Altenpfleger*in?

Die Aufgaben einer Altenpfleger*in sind vielseitig und beinhalten sowohl die direkte Pflege als auch die Unterstützung im Alltag älterer und pflegebedürftiger Menschen. Altenpfleger*innen helfen bei der Körperpflege, wie dem Waschen, Duschen, Ankleiden und der Mundpflege. Sie unterstützen bei der Mobilisation, indem sie Patienten beim Aufstehen, Gehen oder Umlagern helfen, um ihre Beweglichkeit zu fördern. Zudem kümmern sie sich um die Ernährung, indem sie bei der Nahrungsaufnahme assistieren und gegebenenfalls spezielle Diäten einhalten. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Verabreichung von Medikamenten, die Wundversorgung und die Überwachung von Vitalzeichen wie Blutdruck und Puls. Altenpfleger*innen sind auch für die Pflegedokumentation zuständig, bei der sie alle durchgeführten Maßnahmen und Veränderungen im Gesundheitszustand der Patienten festhalten. Sie kümmern sich zudem um die sozial-emotionale Betreuung, indem sie Gespräche führen, die Lebensqualität der Senioren fördern und sie bei der Teilnahme an Freizeitaktivitäten unterstützen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Ärzten und anderen medizinischen Fachkräften, um eine ganzheitliche Pflege und eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Welche Qualifikationen benötigt man, um Altenpfleger*in zu werden?

Um Altenpfleger*in zu werden, sind bestimmte Qualifikationen erforderlich. In der Regel wird ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss) vorausgesetzt. Zudem ist eine abgeschlossene Ausbildung in der Altenpflege notwendig, die in der Regel drei Jahre dauert und sowohl praktische als auch theoretische Teile umfasst. Während der Ausbildung erlernen die Auszubildenden grundlegende pflegerische Fähigkeiten, wie die Unterstützung bei der Körperpflege, die Verabreichung von Medikamenten und die Dokumentation der Pflegeprozesse. Sie erhalten auch Kenntnisse in Bereichen wie Medizin, Ernährung und Hygiene sowie in der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die gesundheitliche Eignung, da Altenpfleger*innen körperlich und psychisch belastbar sein müssen, um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden. Empathie und Verantwortungsbewusstsein sind ebenfalls wichtige persönliche Eigenschaften, die für den Umgang mit pflegebedürftigen Menschen erforderlich sind.

Wie ist das Gehalt von Altenpfleger*innen?

Das Gehalt für Altenpfleger*innen variiert je nach Berufserfahrung, Region und Einrichtung. Als Berufseinsteiger liegt das monatliche Bruttogehalt in der Regel zwischen 2.500 und 2.800 Euro, je nach Region und Arbeitgeber. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt deutlich steigen. Im Durchschnitt verdienen Altenpfleger*innen etwa 3.217 Euro brutto im Monat. Für speziell ausgebildete Fachkräfte in Bereichen wie Demenzpflege oder Palliativpflege kann das Gehalt auch höher ausfallen. Altenpfleger*innen in leitenden Positionen oder mit Zusatzqualifikationen wie Pflegemanagement können mit einem Gehalt von 3.500 bis 4.000 Euro monatlich rechnen. In bestimmten Regionen, vor allem in wirtschaftlich stärkeren Gebieten wie Bayern oder Hamburg, sind höhere Gehälter möglich. Besonders im öffentlichen Dienst oder bei tarifgebundenen Einrichtungen gibt es klare Gehaltsstrukturen, die regelmäßige Gehaltserhöhungen durch Erfahrungsstufen und Tarifverträge vorsehen. Auch Überstunden oder Schichtzulagen können das Einkommen von Altenpfleger*innen erhöhen.

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Aufgaben

Das sind die Aufgaben als Altenpfleger*in:

  • Körperpflege: Altenpfleger*innen unterstützen bei der morgendlichen Körperpflege, wie Waschen, Duschen und Ankleiden der Pflegebedürftigen.
  • Mobilisation: Hilfe beim Umlagern, Aufstehen und Gehen zur Förderung der Beweglichkeit und Selbstständigkeit der Patienten.
  • Verabreichung von Medikamenten: Altenpfleger*innen verabreichen Medikamente nach ärztlicher Anordnung und überwachen deren Wirkung.
  • Pflegedokumentation: Erfassung von Patienteninformationen, Pflegeprozessen und Gesundheitsdaten zur kontinuierlichen Beobachtung und Versorgung.
  • Sozial-emotionale Betreuung: Unterstützung der Pflegebedürftigen durch Gespräche und soziale Interaktionen, um ihre Lebensqualität zu fördern.
  • Hygienemaßnahmen: Einhaltung von Hygienevorschriften, Reinigung von Pflegeutensilien und Desinfektion von Arbeitsbereichen.

Fachrichtungen

Diese unterschiedlichen Fachrichtungen gibt es:

  • Demenzpflege: Altenpfleger*innen können sich auf die Pflege von Menschen mit Demenz spezialisieren, um die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten zu erfüllen.
  • Palliativpflege: In der Palliativpflege geht es um die Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Menschen, um ihre Lebensqualität zu verbessern.
  • Gerontopsychiatrie: Spezialisierung auf die Pflege älterer Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie z.B. Depressionen oder Angststörungen.
  • Intensivpflege: Altenpfleger*innen, die sich auf Intensivpflege spezialisieren, arbeiten mit schwerstkranken Patienten, die intensive medizinische Betreuung benötigen.
  • Wundmanagement: Eine Spezialisierung auf die Behandlung und Pflege von Wunden, insbesondere chronischen oder schwer heilenden Wunden.
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Entwicklung

Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt für Altenpfleger*innen:

Der Arbeitsmarkt für Altenpfleger*innen ist äußerst dynamisch, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Bereich der Altenpflege kontinuierlich wächst. Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete Altenpfleger*innen hervorragend. Altenheime, ambulante Pflegedienste und Einrichtungen der stationären Pflege suchen dringend nach qualifizierten Fachkräften, was oft zu attraktiven Einstiegsgehältern und zusätzlichen Benefits wie Schichtzuschlägen, flexiblen Arbeitszeiten oder Fortbildungsmöglichkeiten führt.

Die Nachfrage nach Altenpfleger*innen bleibt auch in Zukunft hoch, da der demografische Wandel und eine alternde Gesellschaft den Bedarf an professioneller Altenpflege weiterhin erheblich steigern werden. Altenpfleger*innen spielen eine zentrale Rolle in der Versorgung älterer Menschen und bieten langfristig sichere und vielfältige Karriereperspektiven.

Allgemeine Fragen zu der Berufsbezeichnung als Altenpfleger*in

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Berufsbezeichnung als Altenpfleger*in.

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