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Umschulung

Die Umschulung einer Pflegefachkraft

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Umschulung von Pflegefachkräften

Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zur Umschulung zur Pflegefachkraft – von den Voraussetzungen bis zu den Inhalten und der Dauer.

  • Die Umschulung dauert 2-3 Jahre und endet mit einem staatlich anerkannten Abschluss.
  • Schulabschluss, gesundheitliche Eignung und Belastbarkeit sind Voraussetzungen für die Umschulung.
  • Theorie und Praxis in Pflege, Medizin und Spezialisierungsmöglichkeiten sind Inhalte der Umschulung.
  • Förderungen durch Bildungsgutschein, Unterstützung durch Arbeitsagentur oder Rentenversicherung sind möglich.
  • Es gibt eine hohe Nachfrage, vielfältige Einsatzbereiche und Weiterbildungen sind möglich.
  • Vorteile des Quereinstiegs liegen in einen zukunftssicheren und sinnstiftenden Beruf.
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Was sind die Voraussetzungen für die Umschulung zur Pflegefachkraft?

Die Umschulung zur Pflegefachkraft richtet sich vor allem an Quereinsteiger, die eine sinnstiftende Tätigkeit im Gesundheitswesen anstreben. Ein Schulabschluss ist grundsätzlich erforderlich, wobei ein Hauptschulabschluss meist ausreichend ist. Ein höherer Abschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung können von Vorteil sein. Wichtige persönliche Eigenschaften sind Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit. Erste Erfahrungen in der Pflege, etwa durch ehrenamtliche Tätigkeiten oder Arbeit in sozialen Berufen, sind hilfreich, aber keine Voraussetzung. Praktische Vorkenntnisse, wie der Umgang mit Pflegebedürftigen oder medizinischen Hilfsmitteln, können den Einstieg erleichtern. Einige Bildungsträger verlangen gesundheitliche Eignung und teilweise Impfungen gemäß Infektionsschutzgesetz, besonders für Praktika in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern. Da die Voraussetzungen je nach Anbieter variieren können, ist eine frühzeitige Recherche und Beratung vor der Anmeldung empfehlenswert.

Wie lange dauert die Umschulung zur Pflegefachkraft?

Die Umschulung zur Pflegefachkraft dauert in der Regel 24 Monate in Vollzeit. Für Teilzeitprogramme, die speziell auf Berufstätige oder Eltern ausgerichtet sind, kann die Dauer bis zu 36 Monate betragen. Die Umschulung umfasst sowohl theoretischen Unterricht als auch praktische Einsätze in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder ambulanten Pflegediensten. Diese Kombination aus Theorie und Praxis bereitet die Teilnehmer umfassend auf den Berufsalltag vor. Ein Vorteil der Umschulung ist die verkürzte Dauer im Vergleich zur regulären Ausbildung, da sie speziell für Quereinsteiger konzipiert ist, die oft bereits Berufserfahrung mitbringen. Die genaue Dauer kann je nach Bildungsträger und individuellen Voraussetzungen, wie bestehenden Qualifikationen, variieren. Am Ende der Umschulung steht eine staatliche Abschlussprüfung, die häufig bei einem Gesundheits- oder Prüfungsamt abgelegt wird. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer einen anerkannten Berufsabschluss als Pflegefachkraft.

Welche Inhalte werden während der Umschulung behandelt?

Die Umschulung zur Pflegefachkraft bietet ein umfassendes Spektrum an theoretischen und praktischen Inhalten, um die Teilnehmer optimal auf die vielfältigen Anforderungen des Berufs vorzubereiten. Zu den theoretischen Schwerpunkten gehören medizinische Grundlagen wie Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre und Pflegewissenschaft. Weitere Themen sind Pflegedokumentation, rechtliche Grundlagen sowie Kommunikation und Interaktion mit Patienten und Angehörigen. Praktische Fertigkeiten wie Körperpflege, Wundversorgung, Medikamentenvergabe und die Assistenz bei medizinischen Eingriffen stehen im Fokus. Hygienevorschriften, der Umgang mit technischen Pflegehilfsmitteln und Kenntnisse im Notfallmanagement sind ebenfalls zentrale Bestandteile. Die Inhalte werden in Blockphasen vermittelt und durch praktische Einsätze ergänzt, die in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder ambulanten Diensten stattfinden. Diese Kombination ermöglicht es den Teilnehmern, das Gelernte direkt anzuwenden und sich optimal auf die Herausforderungen des Berufs vorzubereiten. Absolventen sind so bestens gerüstet für die verantwortungsvolle und vielseitige Tätigkeit als Pflegefachkraft.

Was kostet die Umschulung zur Pflegefachkraft, und gibt es Fördermöglichkeiten?

Die Kosten für eine Umschulung zur Pflegefachkraft können je nach Bildungsträger mehrere Tausend Euro betragen. Oft werden diese Kosten jedoch von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen, sofern die Notwendigkeit der Umschulung anerkannt wird. Ein Bildungsgutschein deckt in diesen Fällen die Lehrgangsgebühren sowie zusätzliche Ausgaben wie Fahrtkosten, Kinderbetreuung oder Lehrmaterialien. Weitere Fördermöglichkeiten bestehen durch Rentenversicherungsträger oder Berufsgenossenschaften, insbesondere wenn die Umschulung aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist. Auch das Aufstiegs-BAföG oder spezielle Weiterbildungsstipendien können eine finanzielle Unterstützung bieten. Es ist empfehlenswert, sich frühzeitig bei den zuständigen Stellen beraten zu lassen und die benötigten Anträge rechtzeitig zu stellen, um die Finanzierung der Umschulung sicherzustellen.

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Anbieter

Diese Anbieter für die Umschulung zur Pflegefachkraft gibt es:

  • IHK-Bildungszentren: Industrie- und Handelskammer als staatlich anerkannter Anbieter.
  • Berufsfachschulen für Gesundheitswesen: Spezialisierte Schulen in vielen Städten.
  • Privatanbieter wie WBS Training oder IBB: Umschulungen mit flexiblen Modellen.
  • Krankenhäuser und Kliniken: Kombinierte Ausbildungs- und Umschulungsprogramme.
  • Berufsbildungswerke (BBW): Förderung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
  • Online-Anbieter: Digitale Kurse mit Präsenzpraktika, z. B. von Campus Lernwelt.
  • Bildungszentren von Wohlfahrtsverbänden: Caritas, Diakonie oder DRK bieten Programme an.
  • Volkshochschulen (VHS): Regional begrenzte Angebote zur Umschulung.

Fördermöglichkeiten

Diese Fördermöglichkeiten zur Umschulung zur Pflegefachkraft gibt es:

  • Bildungsgutschein (Agentur für Arbeit/Jobcenter): Deckt Lehrgangsgebühren und zusätzliche Kosten wie Fahrt oder Kinderbetreuung.
  • Rentenversicherungsträger:Unterstützung bei Umschulungen aus gesundheitlichen Gründen.
  • Berufsgenossenschaften: Förderung nach Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten.
  • Aufstiegs-BAföG: Finanzielle Unterstützung bei Weiterbildungen und Umschulungen.
  • Weiterbildungsprämie: Prämien für bestandene Zwischen- und Abschlussprüfungen.
  • Stiftungen: Förderprogramme speziell für Umschulungen im sozialen Bereich.
  • Bildungskredit:Zinsgünstige Kredite zur Finanzierung der Umschulung.
  • Arbeitgeberförderung: Kostenübernahme oder interne Umschulungsprogramme durch Arbeitgeber.
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Entwicklung

Perspektiven und Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte:

Der Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte zeigt sich ebenfalls sehr dynamisch, da der Bedarf an qualifiziertem Personal im Gesundheitswesen kontinuierlich steigt. Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels sind die Berufsaussichten für gut ausgebildete Pflegefachkräfte hervorragend.

Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste suchen dringend nach qualifizierten Pflegekräften, was häufig zu attraktiven Einstiegsgehältern und zusätzlichen Benefits wie flexiblen Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und Zuschlägen führt.

Die Nachfrage nach Pflegefachkräften wird auch in Zukunft hoch bleiben, da die pflegerische Versorgung in einer alternden Gesellschaft immer wichtiger wird und der steigende Pflegebedarf eine wachsende Herausforderung darstellt.

Allgemeine Fragen zu der Umschulung zur Pflegefachkraft

Hier finden Sie einige gängige Fragen rund um die Umschulung zur Pflegefachkraft.

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Weitere Themen

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